Ausbildung
Vielseitigkeitsprüfung oder zwei Dackelkommissaranwärterinnen wittern Fährte
Die jagdliche Prüfungssaison 2025 der Gruppe Brühl begann mit einer Vielseitigkeitsprüfung und endete mit einer! Mit anderen Worten: Das war’s für 2025: Die „Vielseitigkeitsprüfung ohne Spurlaut mit Waldsuche“ am 26. Oktober 2025 war die sechste jagdliche Prüfung und gleichzeitig die letzte des Jahres.
Gastgeber war erneut das Ehepaar, Claudia und Karl-Heinz Schütz, auf ihrem „Rother Hof“ und in ihrem Jagdrevier im Westerwald. Nach einem leckeren Frühstück am Küchentresen, Begrüßung der Teilnehmer und des Richterteams sowie diverser, formeller „Trivialitäten“ ging es ins Revier. Prüfungsleiter war wie schon bei den vorherigen vier Prüfungen Paul Heibel.
Das Richterteam bestand aus Bärbel Weinmann (Brüggen), Nadja Rickert (Rhede) und Marcus Gellings (Weeze).
Und dann waren da noch die wichtigsten Damen des Tages: Zumi und Berta – ihres Zeichens Zwergrauhhaarteckel- und Standardrauhaarteckelhündin sowie Dackelkommissaranwärterinnen mit feinen Näschen für Wild. Die beiden Vierpfötlerinnen stellten sich der anspruchsvollen jagdlichen Prüfung und leisteten nebenbei sensationelle, dackelpolizeiliche Aufklärungsarbeit.
Im Revier angekommen, sollten die jagdlichen Dackelpolizistinnen gleich zwei fiktive Fälle aufklären: Am Vorabend ist an verschiedenen Stellen je ein Stück Wild angeschossen worden und verletzt geflohen. Die „Verletzen“ müssten gefunden werden. So lauteten die Einsatzbefehle für Zumi und Berta. Als erste machte sich Zumi bereit für ihren Einsatz. Natürlich nicht alleine – wir alle kennen das aus dem Fernsehen von „Derrick und Harry“ – Zumi bekam Rückendeckung von ihrem zweibeinigen Partner und Hundeführer. Er half ihr auch schon in die „Uniform“ (Schweißhalsung und -riemen), als eine erneute Nachricht eintrudelte: „Das Wild hätte sich in Luft aufgelöst!“ Etwas irritiert schauten sich zweibeinigen Partner der Dackelkommissaranwärterinnen an – doch schnell fand man den Mangel – die Wilddecke war noch in der Kühlung auf dem „Rother Hof“… Da war guter Rat teuer und so fuhr Prüfungsleiter, Paul Heibel, zurück und holte das entsprechende Stück aus der Kühlung.
Apropos Kühlung – nicht nur die Wilddecke hing in der Kühlung, die Teilnehmer und das Richterteam machten derweil eine ähnliche Erfahrung. Wie heißt es so schön in dem bekannten Heimatlied? "Oh, du schöner Westerwald, über deine Höhen pfeift der Wind so kalt". Nach einer halben Stunde Wartezeit inklusive Frischzellenkur und Kältetherapie – wenigstens hatte Petrus ein Einsehen, was den Regen betraf und ließ die Schleusen geschlossen – konnte die Prüfung für Zumi und Berta beginnen.
In dem Prüfungsteil „Schweißarbeit“ zeigten beide Kandidatinnen was für ein feines Näschen sie haben und nutzen diese Eigenschaft professionell auf der ca. 600 Meter langen Fährte aus. Die junge Hündin, Zumi, nahm am vermeintlichen Anschuss direkt Witterung auf und erarbeitete die Fährte unbeirrt und hoch konzentriert bis zum Ende und kam sicher ans Stück. Als erfahrener Drückjagdhund wollte Berta hin und wieder der ein oder anderen Verweisung nachgehen, kam aber schlussendlich ebenfalls ans Stück. Die „Fälle“ der beiden verletzten und geflüchteten Stücke Wild waren somit erfolgreich gelöst.
Bei dem zweiten Prüfungsteil den „Gehorsam- oder Abrichtefächern“ ist es wie mit der Bürokratie – keiner hat Lust dazu, aber gemacht werden muss sie trotzdem. Und so zeigten beide Hündinnen, dass die Pflicht vor der Kür kommt.
Trotz ihres jungen Alters – Zumi feierte erst im September ihren ersten Geburtstag – präsentierte sie sich bei den Fächern „Führigkeit“, „Ablegen und Schussruhe“ sowie „Benehmen am Stand“ von ihrer besten Seite.
Die seit mehreren Jahren jagdlich geführte Berta hielt es, als die Prüfungsschüsse fielen, kaum noch auf ihrem Platz. Denn anstatt nur herumzusitzen und zuzugucken, wollte sie an der vermeintlichen Jagd lieber teilnehmen.
Die zweibeinigen Partner konnten zum Teil nur aus der Ferne zusehen, was ihre hündischen Partner ablieferten. Da hätte man schon einen kleinen Schweißtropfen auf der Stirn erblicken können, wäre da nicht der kalte Wind gewesen… ;o) Auch diesen Teil bestanden die beiden Teckeldamen.
Jetzt stand „Waldsuche“ auf dem Programm. Hier galt es, „Benehmen bei der Waldsuche“, „Ausdauer bei der Suche“ sowie „Finden und Herausbringen von Wild“ zu zeigen. Hatte die Junghündin, Zumi, bei den beiden vorangegangen Prüfungsteilen das Rauhaarnäschen vorne, so zeigte die drückjagderfahrene Berta mit ihren sechs Jahren ihre Fertigkeiten bei diesem Programmpunkt.
Zumi erreichte in den Fächern „Benehmen bei der Waldsuche“ und „Ausdauer bei der Suche“ die volle Punktzahl. Bezüglich des „Findens und Herausbringens von Wild“ biss sich die junge Hündin die Zähne aus. Vielleicht versteckte sich das Wild zu gut oder nahm die Zwergteckelhündin nicht für voll. Jedenfalls war es ihr nicht vergönnt, auch in dieser Disziplin zu glänzen.
Für Berta war diese Fachrichtung ihre Paradedisziplin. Sie zeigte alles, was man von einem Jagdteckel in dieser Hinsicht erwarten kann.
Glücklich, zufrieden aber durchgefroren kehrten alle zurück zum „Rother Hof“, wo ein heimelig warmer Ofen und Claudia Schütz mit selbstgekochtem, köstlichem Essen auf alle wartete.
Nach dem Schüsseltreiben verliehen die Richter die Urkunden. Beide Teckeldamen dürfen jetzt das Leistungszeichen VpoSp / Waldsuche tragen. Und was den Dackelpolizeidienst angeht – ab sofort sind beide natürlich keine Anwärterinnen mehr… ;o))
Ein aufrichtiger Dank gilt dem Richtertrio für die faire und objektive Beurteilung, dem Prüfungsleiter für die Durchführung vor Ort und dem Jagdpächter für die Bereitstellung seines Reviers.
Für die erneute Gastfreundschaft in ihrem Zuhause „Rother Hof“ sowie Claudia Schütz‘ Kochkünste und ihre administrativen Tätigkeiten im Hintergrund danken wir dem Ehepaar Schütz ganz herzlich.
Ein herzliches Waidmannsheil allen zur bestandenen Vielseitigkeitsprüfung ohne Spurlaut mit Waldsuche!
Dominique Daniela Herz
Oktober 2025

"High Noon" im Westerwald - Schweißprüfung & Wassertest
Ohne Lug und Trug kann man behaupten: „Jagdliche Prüfungen in der DTK Gruppe Brühl sind niemals langweilig, haben immer jede Menge Überraschungen parat, sind mit Highlights gespickt und beinhalten mitunter auch sportliche Aspekte.“
Doch um was ging es eigentlich? Am Sonntag, 12. Oktober 2025 fanden im Westerwald genauer gesagt im Revier Goddert und Hartenfels die vierte und fünfte jagdliche Prüfung der Gruppe in diesem Jahr statt.
Nach der VpoSp (Vielseitigkeitsprüfung ohne Spurlaut mit Waldsuche, März 2025), der Schussfestigkeitsprüfung (Sfk, September 2025) und der Spurlautprüfung (Sp, September 2025) folgten gleich zwei Prüfungen an einem Tag: Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte (SchwhK) und Wassertest (Wa.T.).
Das mit Abstand Langweiligste an diesem Tag, waren die bürokratischen Formalitäten. Aber: „Ordnung muss sein!“ ;o)) Und so begrüßte Prüfungsleiter, Paul Heibel, auf dem „Rother Hof“ von Claudia und Karl-Heinz Schütz die Teilnehmer und stellte das Richtergespann, bestehend aus Marcus Gellings (Weeze), Ralf Junge (Kampt-Lintfort) und Jens Herkommer (Halver), vor. Gestärkt von einem leckeren Frühstück (wie immer liebevoll zubereitet von Claudia Schütz) wurden Chipnummern, Ahnentafeln und andere Zulassungen gecheckt, bevor es für vier, an der Schweißprüfung teilnehmende Gespanne, ernst wurde. Denn jetzt ging es ins Revier nach Hartenfels.
Ein Laie würde sich natürlich über soviel „Unvermögen“ der örtlichen Jäger wundern, denn vor jeder der vier Schweißprüfungen wurde den Teilnehmer erklärt, dass am „Abend zuvor Rotwild angeschossen wurde und es in ‚diese‘ Richtung geflüchtet sei – siehe hier den Anschuss und Fährtenbruch“…
Aber selbstverständlich gehörte dieser Satz zur „Prüfungslegende“ von Paul Heibel, der am Tage zuvor die künstliche Schweißfährte mit Rotwildschweiß tropfte.
Als erstes ging ein reines Männergespann auf die Prüfungsfährte. Ähnlich wie die Blutsbrüder, Winnetou und Old Shatterhand, machten sie sich ans Fährtenlesen. Wobei der Teckel eindeutig die Nase vor bzw. auf dem Boden hatte und so seinem zweibeinigen Begleiter um einiges überlegen war. Trotz hoher Anzahl an Verleitungen und Ablenkungen durch starken Maggigeruch kam der rote Standardrauhaarrüde auf der sehr anspruchsvollen Fährte sicher zum Stück. Hier zeigte sich die gute Einarbeitung des Hundes. Vielleicht hatte der Besitzer sich auch bei Wild-West-Experte, Karl May, einige Tipps in puncto Fährtenlesen abgeguckt…
Dass es im Westerwald auch bergig zugeht, musste das zweite „gemischte“ Gespann – Kurzhaar/Langhaar, also ein Standardkurzhaarteckel mit langhaariger Hundeführerin ;o) – erfahren. Die Fährte war sportlich gesehen durchaus anspruchsvoll: Es ging bergauf, bergab und – waldtypisch – über Stock und Stein. Quasi hochalpin… na gut, das ist jetzt vielleicht ein wenig übertrieben.
Auch dieses Gespann versuchte, am Anschuss die Spuren des – der Legende nach – angeschossenen und geflüchteten Rotwilds zu lesen. Der Kurzhaarrüde wollte sich jedoch nicht so recht mit nur einem Prüfungsfach (Schweiß) abgeben und versuchte, das ein oder andere Mal ins Stöberfach zu wechseln. Egal, ob seine Nase eher auf dem Boden oder in der Luft war – am Ende hat auch er das Stück gefunden.
Die dritte künstliche Nachsuche wurde nun von einem reinen Frauengespann absolviert.
Ähnlich wie beim Männergespann – auch diese beiden hatten ihre Hausaufgaben im Vorfeld gemacht. Professionell ausgestattet und als Ersthundeführerin „geringfügig“ nervös, begutachteten die beiden zunächst den Anschuss, bevor sie sich an die Fährtenarbeit machten.
Erstmals kamen auch Fährtenbändchen zum Einsatz – sicher ist sicher! Für Außenstehende hatte das Ganze fast etwas von „Hänsel und Gretel“, als Prüfungsleiter Paul Heibel – ähnlich wie die Vögel im Märchen die Brotkrumen – die schweißverweisenden Fährtenbändchen wieder aufsammelte.
Ungeachtet dessen saugte sich die kleine Zwergrauhaarteckelhündin regelrecht auf der Fährte fest – und los ging die Suche nach „Verwund“. Auch wenn im Eifer des Gefechts ein Wundbett mal überlaufen und kurzzeitig auf „Stöbermodus“ umgeschaltet wurde, brachte die Hündin ihre Führerin am Ende souverän zum Stück.
Lustigerweise fand sie die Lachscreme aus der Tube deutlich interessanter als die „olle“ Wilddecke, an der zuvor schon zwei Prüflinge gezergelt hatten…
Erschöpft von der anstrengenden Fährtensuche und der richterlichen Bewertungsarbeit ging es zurück zu den Autos, um zur letzten Fährte zu fahren. Ein etwas längerer Fußmarsch stand uns bevor. Doch was tauchte da verschwommen am Horizont auf dem Waldweg auf? Halluzinierten wir etwa aufgrund der nichtvorhandenen Mittagshitze? Doch wir waren ja nicht im Wilden Westen – nein, viel besser: Wir waren im „Wilden Westerwald“ und was da am Horizont auftauchte, war ein Dreispänner! DIE Rettung für den müden Teckel, den Prüfling, die Richter, den Prüfungsleiter und die „Reporterin mit der flotten Schreibefeder“ ;o))
Kurzerhand durften wir alle sieben in die Kutsche klettern, um uns von zwei sehr netten Kutschern mit geballten drei PS zu unseren Autos bringen zu lassen. Was für ein Erlebnis!
Der nächste Prüfling und unser Obmann für Jagdgebrauch, Karl-Heinz Schütz, warteten bereits bei den Fahrzeugen auf uns. Doch anstatt der „Glorreichen Sieben“ erblickte Karl-Heinz eine Kutsche gezogen von drei Haflingern. Aber zu allem Überfluss stand das Auto von Paul Heibel mitten auf dem Waldweg. Da war die Not groß – was tun? Den Autoschlüssel hatte Paul eingesteckt und die Kutsche kam immer näher. Sollte es jetzt zu einem Showdown wie in „High Noon“ kommen? Aus der Ferne konnten wir erkennen, dass der Blutdruck des Obmanns kurzfristig anstieg – doch Karl-Heinz wäre kein echter „Westmann“, wenn er nicht eine friedliche Lösung parat hätte: Ein Reissdorf-Kölsch-Kasten in seinem Auto war die Lösung. Doch bevor er den Kasten holen musste, erkannten seine scharfen Augen uns alle auf der Kutsche.
Die Möhrchen für die Haflinger fehlten zwar, aber die beiden Kutscher nahmen gerne den Kölsch-Kasten als Lohn entgegen…
Mit etwas mehr PS ging es dann zur finalen Fährte. Das letzte Gespann – wieder ein reines Frauenteam – zeigte was es kann. Ruhig und sehr professionell gingen die beiden „Squaws“ ans Werk. Der Anschuss wurde begutachtet und die Standardrauhaarhündin auf die Suche geschickt. Ein cleverer Schachzug war es, die Hündin nach ca. 100 Metern abzulegen, um wieder Ruhe zu gewinnen und ihr zu zeigen, welche Aufgabe sie trotz Verleitungen und Brennnesseln zu erfüllen hat. Nachdem das geklärt war, zeigten beide ihr Können und die Hündin kam wie ihre Vorgänger am Ende sicher zum Stück, das sie voller Stolz zusammen mit ihrer Führerin zurück zum Auto trug.
Toller Zwischenstand nach vier Stunden: vier Fährten, vier Gespanne, viermal „Waidmannsheil“!
Nach diesem Ergebnis fuhren wir für eine kleine Stärkung zurück zum „Rother Hof“ und um die sieben Kandidaten für den nun anstehenden Wassertest abzuholen. Auch hier galt es zunächst, der lästigen Bürokratie Genüge zu tun. Aufgesattelt und abfahrbereit fuhr der Autokorso ins Revier nach Goddert. Geparkt wurde hintereinander auf einem Feldweg, bevor es weiter zu Fuß zum Weiher ging.
Es ist immer wieder beeindruckend, was in unseren Teckeln steckt. Nicht viel größer als die Ente selbst, die sie anlanden soll, holte als erste Kandidatin, eine junge Zwergrauhaarteckelhündin, souverän und ohne zu zögern nach den abgegebenen Schüssen die Ente aus dem Gewässer. Alle sechs weiteren Teckel folgten ihrem Beispiel und apportierten das Federvieh mit Bravour. Für die Hundeführer stellte die Aufgabe „Teckel unterm Arm klemmen, OK rufen und dann Ente sechs bis acht Meter weit ins Wasser werfen“ vor teilweise koordinatorische und werferische Herausforderungen. Wer wie ein Kandidat erfolgreich (vor Urzeiten allerdings ;o)) an den Bundesjugendspielen teilgenommen hatte, für den war das Werfen kein Problem. Der zappelnde Teckel und gleichzeitiges Werfen erforderten schon Konzentration – nicht das versehentlich der Teckel geworfen und die Ente unterm Arm blieb…
Schlussendlich ist alles gut gegangen und alle sieben Teckel konnten dieses Leistungszeichen für sich verbuchen.
Erschöpft aber glücklich und obendrein sehr hungrig wollten alle Teilnehmer zum Schüsseltreiben und Urkundenübergabe zurück zum „Rother Hof“ – hätte da nicht eine falschparkende Pilzsammlerin dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie hatte ihren Straßenflitzer kurzerhand mitten auf die Zufahrt zum Feldweg geparkt und war fort… Tja, da hieß es abwarten. Offenbar war es keine erfolgreiche Pilzsuche, denn sie kehrte - Gottseidank - relativ schnell wieder zu ihrem Auto zurück.
Auf dem „Rother Hof“ angekommen, verwöhnte uns Claudia Schütz mit einem zwar verspäteten aber sehr leckerem Schüsseltreiben sowie anschließendem Kaffee und Kuchen. Auch das Richtertrio hatte seinen Schriftkram erledigt und schritten zur Urkundenverleihung.
Fazit des Tages: Vier Schweißprüfungen und sechs Wassertests – alle Teilnehmer haben erfolgreich bestanden und ihre Teckel dürfen sich mit den Leistungszeichen SchwhK und Wa.T schmücken!
Offenbar hat es sich herumgesprochen, dass unsere Gruppe jagdliche Prüfungen mit viel Herzblut und Liebe organisiert und durchführt. Denn erneut durften wir Gäste aus den Niederlanden sowie Mitglieder aus weiter entfernten Gruppen bei uns begrüßen.
Eines ist jedoch sicher: Wir können nur so gut sein, wie unsere Mitglieder es sind – jene, die sich mit ganzem Herzen und großer Leidenschaft ihrem Hobby „Teckel“ widmen.
Ein herzlicher Dank gilt dem Richtergespann für das faire Richten, dem Prüfungsleiter für die glatte Durchführung vor Ort und den Jagdpächtern für die Bereitstellung ihrer Reviere. Ein besonderer Dank gilt dem Ehepaar Schütz für die erneute Gastfreundschaft in ihrem Zuhause dem „Rother Hof“ sowie Claudia Schütz für ihre Kochkünste, die Organisation und die Übernahme der administrativen Aufgaben im Hintergrund.
Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur bestandenen Schweißprüfung und bestandenem Wassertest!
Dominique Daniela Herz
Oktober 2025

Spurlautprüfung (Sp) 2025
Laut Prüfungsordnung des DTKs ist die Spurlautprüfung (Sp) eine reine Anlagenprüfung. Mit anderen Worten: Entweder ist der Teckel spurlaut oder eben nicht!
Rein technisch gesehen, soll bei der Prüfung die Fähigkeit des Teckels bewertet werden, indem er einer Hasenspur mit lautem „Jifjifjif“ sicher und beständig folgt.
Und so traf man sich am Sonntag, 21. September 2025 um 8:00 Uhr morgens bei regnerischem und windigem Wetter in Swisttal-Heimerzheim zur 1. Spurlautprüfung des Jahres. Insgesamt traten fünf Hund-Mensch-Gespanne im Revier von Josef Fuhs zu dieser Gebrauchsprüfung an.
Das Richtertrio bildete Andreas Haperscheidt (Zülpich), Dagmar Kuntner (Essen) und Gottfried Beyss (Jülich). Prüfungsleiter, Paul Heibel, begrüßte die Teilnehmer, stellte die Richter vor und erklärte den Prüfungsablauf. Nach der Auslosung der Startnummern und weiteren aufmunternden Worten des Richterkollegs hieß es „Aufsatteln“: Es ging ins Revier.
Soweit die Theorie und die „staubtrockene“ Rahmenveranstaltung. Es wäre keine Prüfung bei der DTK Gruppe Brühl e.V., wenn es nicht außergewöhnlich bzw. unterhaltend zuginge. Denn „normal“ kann ja jeder… ;o)
Petrus hatte kein Mitleid mit uns und öffnete sämtliche Wind- und Wasserschleusen über dem Feldrevier. Getreu dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung“, bildeten wir trotz widriger Umstände eine Treiberwehr und versuchten mit lautem „Hopp-Hopp-Hopp“, „Meister Lampe“ aus seiner Sasse im Rübenfeld aufzumachen. Wir machten einiges an Strecke und durchlief zwei Rübenfelder, bevor sich der erste Hase zeigte bzw. davonflüchtete.
Zweieinhalbstunden, fünf Felder, drei Hasen sowie fünf durchnässte Teckel inklusive 15 tropfnasser Zweibeiner später war erst einmal eine Stärkung der Teilnehmer angesagt. Claudia Schütz zauberte im Kofferraum ihres Autos ein Frühstücksbuffet, das seinesgleichen suchte: frischer Kaffee und Brötchen, Wurst, Käse, Eier etc. – es war für jeden etwas dabei.
Apropos, tropfnasse Zweibeiner und das Motto von dem schlechten Wetter bzw. schlechter Kleidung. Es stellte sich heraus, dass es durchaus schlechtes Wetter UND schlechte Kleidung gibt!!! Diese Erfahrung sollte Josef Fuhs machen – wäre da nicht Michael Loosens exquisite und mobile „Herrenboutique auf dem Felde“ gewesen. Dieser öffnete kurzerhand seinen Kofferraum und konnte mit seiner neulich eingekauften Jagdbekleidung Josef Fuhs „trockenlegen“…;o)
Doch zurück zum eigentlichen Prüfungsgeschehen vor der Frühstückspause: Nicht nur die Begeisterung der Prüfungsgesellschaft hielt sich bezüglich des nassen Wetters in Grenzen, auch die Hasen zeigten sich mehr als regenscheu und hielten sich unter den großen Rübenblättern sehr „bedeckt“.
Erst nachdem wir lauthals über drei Felder gelaufen waren, zeigte sich der erste Hase und flüchtete. Es stellte sich heraus, dass man zuvor das „Hopp-Hopp-Hopp“ lauter hörte, als das „Jifjifjif“ der ersten beiden Prüflinge. Eigentlich hörte man kaum ein „Jifjifjif“ – wahrscheinlich dachten sich diese Teckel: „Wenn Herrchen schon vorher so laut brüllt, muss ich das nicht auch noch machen.“ Das war natürlich nicht im Sinne der Prüfungsordnung.
Beim dritten und vierten Hasen zeigten weitere Prüflinge, wie sich spurlaute Teckel anhören: Mit lautem „Jifjifjif“ verfolgten sie jeweils die Fährte des flüchtenden Hasen und bestanden so die Prüfung.
Möglicherweise hatten die ersten beiden Teckel Startschwierigkeiten oder es lag an der „falschen Bereifung“ bei diesem dackelfeindlichen Wetter. Da bei Teckel Nummer Drei und Vier es nicht mehr regnete, bekamen die ersten beiden Teckel eine weiter Gelegenheit - Chancengleichheit.
Diesmal zeigte der erste Prüfling, dass auch er spurlaut ist. Die Prüfung war geschafft. Jetzt war wieder Teckel Nummer Zwei an der Reihe: Er zeigte folgendes: Interesse JA, Jagdwille JA, Spurlaut??? „Warum soll ich laut auf einer Fährte sein?“ und blieb leider stumm.
Der fünfte Teckel war erst nach der Frühstückspause an der Reihe.
Da Petrus mittlerweile endlich ein Einsehen hatte und die Schleusen schloss. Vielleicht lag es an Josef Fuhs‘ „neuer“ wetterfester Bekleidung – sie galt es ggf. zu schonen oder aber er wollte Prüfungsleiter, Paul Heibel, die Gelegenheit geben, sein „Spielzeug“ – eine Drohne mit Wärmebildkamera – vorzuführen bzw. für die Suche nach Hasen einzusetzen. Es stellte sich heraus, dass Paul ein sehr guter Drohnenpilot ist. Böse Zungen behaupteten allerdings, dass er eine Lerche nicht von einem Hasen auf dem Kamerabild unterscheiden konnte, nur weil er das Richter-Trio und das Prüflingsgespann einmal zu einer mutmaßlich falschen Stelle schickte. Auffällig war allerdings, dass er heute keine Brille trug…;o) Der Prüfung tat dies keinen Abbruch – die Hasen, die er anzeigte, wurden hochgemacht und deren Fährte von dem jeweiligen Teckel lautstark gearbeitet.
Da der Drohneneinsatz kurzzeitig die ein oder andere Pause aller Teilnehmer bedeutete, eröffnete Dagmar Kuntner kurzerhand ihren „Beauty-Salon für Teckel auf dem Felde“. Sie verpasste der frisch getrimmten Rauhaarhündin, Emma, den letzten Schick, indem sie flott die ein oder andere Strähne auf dem Kopf der hübschen Hündin gekonnt zurechtzupfte. Dabei war Emma frisurentechnisch, was das Haupthaar angeht, sehr an ihr Herrchen angelehnt…;o) Spurlautprüfung inklusive Beauty-Behandlung – was will man mehr?
Für den Hasen des letzten noch zu prüfenden Hundes fuhr man in ein weiteres Revier. Hier waren sogar mehr Hasen vorhanden, als gebraucht wurden. Möglicherweise waren dieses Hasen nicht so regenempfindlich wie ihre Verwandten im Rübenfeld, denn die Erdbeerpflanzen boten keinen so großen Regenschutz wie die Rübenblätter auf den Feldern zuvor. Fazit im Erdbeerfeld: Hase hochgemacht, Teckel angesetzt, Teckel verfolgt mit lautem „Jifjifjif“ die Hasenfährte – Prüfung bestanden.
Anschließend ging es zum gemeinsamen Schüsseltreiben in die Waldgaststätte Bahnhof Kottenforst. Nach Beratung und Bewertung, Ausrechnen der Punktzahlen, Ausfüllen der Urkunden wurden letztere an die Hundeführer der spurlauten Teckel verteilt. Auch wenn ein Teckel lieber still die Hasenfährte erarbeitet – war sie mit großem Herzen dabei – denn Dabeisein ist nun Mal alles!!!
Ein abwechslungsreicher Prüfungstag ging zu Ende: Wir danken dem Richtergespann für das faire Richten, dem Prüfungsleiter für die reibungslose Durchführung vor Ort, Josef Fuhs für die Bereitstellung seines Reviers sowie Claudia Schütz für die Organisation und die Übernahme der administrativen Aufgaben im Hintergrund.
Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur bestandenen Spurlautprüfung!
Dominique Daniela Herz
September 2025
Regenscheue Hasen, Herrenboutique und Beauty-Salon für Teckel auf dem Feld
Schussfestigkeitsprüfung (Sfk) in Swisttal-Heimertzheim
Am 7. September 2025 fand die zweite jagdliche Prüfung des Jahres unserer DTK-Gruppe Brühl e.V. statt. Im Revier unseres Mitglieds Josef Fuhs in Swisttal-Heimerzheim wurden insgesamt fünf Teckel auf ihre Schussfestigkeit (Sfk) geprüft.
Das Richtergespann, Andreas Harperscheidt und Florian Dreesbach, beurteilte die von Paul Heibel geleitete Prüfung. Nach der Begrüßung und der Ziehung der Startnummern machte sich die Prüfungsgruppe im Konvoi auf den Weg ins Revier.
Angetreten waren fünf Rauhaarteckel – vier Hündinnen und ein Rüde. Die Hündinnen zeigten sich souverän und legten die Prüfung ohne Beanstandungen ab. Als Letzter war der Rüde an der Reihe: Auch er bewies Schussfestigkeit, zog es danach aber vor, nicht die Aufmerksamkeit der Rauhaardamen zu suchen – sondern machte sich flott auf die schnellen Pfötchen um nach „schicken Häsinnen“ zu suchen… ;o)
Wir danken dem Richtergespann für das faire Richten, dem Prüfungsleiter für die reibungslose Durchführung vor Ort, Josef Fuhs für die Bereitstellung seines Reviers sowie Claudia Schütz für die Organisation und die Übernahme der administrativen Aufgaben im Hintergrund.
Herzlichen Glückwunsch und Waidmannsheil an alle zur bestandenen Schussfestigkeitsprüfung!
Dominique Daniela Herz
September 2025
BHP 2025
„Zehn kleine Dackelein, die wollten BHP machen – alle meisterten den Parcours und bestanden mit Bravour.“
Am Sonntag, 24. August 2025, strahlte nicht nur die Sonne vom Himmel – nein, am Ende eines langen Tages strahlten auch die Augen der zweibeinigen Dackeleltern, als sie die Urkunden im Namen ihrer Dackel für die bestandene Begleithundeprüfung bzw. den Pokal des Tagessiegers in den Händen hielten.
Doch von Anfang an: Wir starteten bei herrlichem Sonnenschein aber sehr kühlen und nicht gerade sommerlichen Temperaturen unsere diesjährige Begleithundeprüfung mit dem 2. Teil, der Hundeführersuche, am Weißer Rheinbogen in Köln. Nach der Auslosung der Startnummern, der Begrüßung und Vorstellung unserer Richterin, Sabine Kuhlhoff, begann der Prüfungstag.
Hochkonzentriert und mit dem eisernen Willen ausgestattet ihr Frauchen oder Herrchen zu suchen, begaben sich vier Dackel auf ihre Fährten.
Alle Dackel? Nein, nicht alle Dackel. Getreu dem ganz normalen Dackelgedankengang „Ich weiß, dass Du da hinten im Busch hockst und versteckt bist – aber ich kümmere ich mich erst einmal um die ‚gefährlichen‘ Vögel und Hasen und anschließend suche ich Dich!“
Nun ja, das ist zwar vollkommen logisch und nachvollziehbar – zumindest in dackeliger Hinsicht – aber leider nicht mit der Prüfungsordnung kompatibel. Zusammenfassend sind drei Hundeführer von ihren Dackeln erfolgreich „wiedergefunden“ worden, nur ein Frauchen würde wahrscheinlich immer noch im Brombeergestrüpp hocken, wäre sie nicht von uns „abgerufen“ worden… ;o)
Von dort ging es zu unserem Trainingsgelände nach Hürth-Fischenich, denn es stand „Ablegen ohne Sichtkontakt“ auf dem Programm. Teilweise wie in Stein gemeißelt lagen die Prüflinge vor dem Haus.
Nun ging es ans Eingemachte – der „Gehorsamsteil“ sprich die BHP 1 wurde abgefragt. Ab jetzt waren alle zehn gemeldeten Mensch-Hund-Gespanne mit von der Partie und stellten sich den Aufgaben unter den strengen aber sehr fairen Augen der Richterin.
Ob Führigkeit, Ablegen, Verhalten bei Geräuschen oder gegenüber Menschen – alles kein Problem für die Dackel. Während des Prüfungsteils „Wegschicken und Ranrufen“ lernten die Hundebesitzer und natürlich auch die Zuschauer ganz neue Präferenzen ihrer Hunde kennen: So zeigte Zwergrauhaardackelhündin „Zumi“ ihre Vorliebe für Milchkaffee. Sie entdeckte nämlich den Kaffeebecher von Sabine Kuhlhoff auf der Wiese und schlabberte aus selbigen erst einmal ein paar Schlückchen, bevor sie mit wehenden Öhrchen wie ein kleiner „Zunami“ zu ihrer zweibeinigen Chefin flitzte. Aber auch Alma meinte zunächst erst einmal einen „unbekannten“ Teil der Übungswiese erkunden zu müssen und sich einen Dreck um das Rufen mittels ihres Rufnamens „Alma“ zu scheren, bis die Richterin dem bunten Treiben ein Ende setzte und sie mit ihrem Zwingernamen „Augenweide“ laut und deutlich ansprach. Spätestens da dämmerte es Alma und sie sauste direkt zu ihrem Frauchen.
Beim „Verhalten im Straßenverkehr“ kam es – wie jedes Jahr – zum „großen“ Auftritt von unserer Gabi Conzen. Sie war die klingelnde Radfahrerin. Doch leider machte man ihr einen Strich durch die „Klingelrechnung“. So gar nicht „Gabi-like“ durfte sie in diesem Jahr nur ein einziges Mal kurz bei jedem Dackel klingeln. Man konnte förmlich sehen, wie sehr es ihr im rechten Daume juckte, die Klingel öfters zum „Gabi-liken“ Klingelingeling bringen zu wollen… ;o)
Zum Abschluss des Gehorsamsteils kam das „Abliegen unter Sichtkontakt“. Die Zitterdisziplin für so machen Hundeführer. Hier half einmal mehr der sensationell leckere, vielfach gekostet und erprobte, selbstgemachte Eierlikör unserer Andrea Höveler, die angeschlagenen Nerven der Zweibeiner mit einem oder zwei Stamperl zu beruhigen. Mittlerweile ist ihr Eierlikör untrennbar mit unserer „Dackelei“ verbunden und hat sich zum Gruppenkultgetränk stilisiert, so dass man ihm den Markennamen „DACKELEIERLIKÖR“ verleihen sollte.
Zu erwähnen gilt der Auftritt von Zwergrauhaardackel, Max, – für seinen coolen Einsatz als „fremder“ Hund, wie er neben seinem Frauchen, Gabi Conzen, als kleiner Dackelgeneral seine brav abgelegten Truppen „abdackelte“.
Nachdem dieser Teil beendet war, machten sich noch fünf wasserfreudige Dackel zum Margarethenweier auf, um der Richterin zu zeigen, dass sie lockerflockig ins Wasser gehen, um ein Apportel zu holen. Rauhaardackeldame, Emma, stand sogar mit fragendem Blick – „Was ist jetzt? Wird’s heute noch etwas?“ – schon vorab im Wasser bevor ihr Herrchen gefühlte Stunden später das Apportel aus der Tasche gezogen und geworfen hatte. Auch hier zeigten alle Hunde mit Schneid ihre Wasserfreude.
Zurück auf dem Trainingsgelände ging es ans Auszählen der Punkte, Vergabe der Plätze und natürlich um das leibliche Wohl der Zwei- und Vierbeiner. Die Damen des Schäferhundevereins haben diesmal sehr leckere belegte Brötchen und Schnitzelbrötchen gezaubert. Zum süßen Abschluss gab es selbstgebackenen Kuchen unserer Mitglieder.
Endlich war es soweit – nun konnten die Lorbeeren eingeheimst werden. Wie zu Beginn erwähnt, traten zehn Gespanne zur Begleithundeprüfung an. Zwei davon wagten sich sogar über die BHP-G – also über alle drei Teile. Das waren die Rauhaardackeldamen Emma und Zumi. An diesem Tag hatte die große, Emma, die Nase um ein My vor der kleineren Dackeline, Zumi, dementsprechend wurde Emma zur verdienten Tagessiegerin.
Wir bedanken uns herzliche bei Sabine Kuhlhoff für das faire und einfühlsame Richten, bei den Schäferhundevereinsdamen für ihre Bemühungen um unser Leibliches Wohl und natürlich bei Gabi Conzen und ihrem Max für deren Einsatz auf der Straße und auf dem Platz.
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Begleithundeprüfung – jetzt seid Ihr alle keine Dackel-i-Dötzchen mehr und könnt, wenn ihr wollt, im nächsten Jahr das Dackelgymnasium (BHPS) besuchen, um Euer Dackelabitur abzulegen.
Dominique Daniela Herz
August 2025
Auch für die Brühl Profis endet die Saison
Ein letztes Mal auf der Dackelwiese - nun endet auch für die "Brühl Profis" die Trainingssaison.
Bei sommerlichen Temperaturen hat Gabi Conzen für die vierbeinigen Athleten einen kleinen Dackelpool aufgebaut sowie zum Versüßen des Abschlusses leckeres Dackeleis mitgebracht.
August 2025
Olympisches Training bei den "Brühl Profis"
Mit viel Spaß und einer guten Portion Humor bereiten sich die "Brühl Profis" auf die IV. Olympischen Dackelspiele am 6. September 2025 in ihrem Trainingslager vor... ;o)
Alte und neue, Einzel- und Mannschaftsdisziplinen werden hier "knallhart" und ergeizig trainiert!
Mögen die Spiele bald beginnen!
August 2025
Die "Brühl Profis" auf Tour in Brühl
Juni 2025
Dem Namen entsprechend zog es die Brühl Profis am lauen Dienstagabend in den Schlosspark nach Brühl und anschließend in die Eisdiele.
Der Ausflug hatte für Zwei- & Vierbeiner jede Menge zu bieten:
angenehme Temperaturen, wunderschön angelegter Schlosspark mit Wasserstellen zum Abkühlen für die Dackel, jede Menge "Lebendfutter" in Form von Gänsen (leider nur zum Ansehen), "zweibeiniges Festmahl" für blutsaugende & stechende Mücken, Photo-Shooting vor grandioser Kulisse und - last but not least - leckeres Eis zum Abschluss in der Innenstadt.
Da soll einer nochmal sagen, man könne Dackel nicht erziehen. Am Dienstag wurden sie eines Besseren belehrt: ganz brav lagen Kathi, Franz & Josef, Ludwig, Vinn & Finn sowie Manni brav im Eiscafé zusammen unter den Tischen. Vielleicht lag es auch daran, dass Josef nachträglich zu seinem Geburtstag eine kleine Runde Hühnchenfilets für seine Kumpels spendiert hatte... ;o)
1. VpoSp / Waldsuche des Jahres 2025
Liebe Teckelfreunde,
eine VpoSp/Waldsuche zu übernehmen, ist eine riesige Freude, zumal wenn man mit so einem tollen Team solch eine Prüfung durchführen darf.
Am 23. März 2025 hatten wir eine Vp ohne Spurlaut im schönen Westerwald, im Revier unseres Mitglieds Karl-Heinz Schütz. Seine Frau, Claudia Schütz, hatte denbürokratischen Part und Paul Heibel den praktischen – sprich die revierbedingte Arbeit, wie Fährtenkunde und Absperrungen für die Stöberarbeit, übernommen.
Gemeldet waren vier Hunde. Leider musste ein Hund kurzfristig wegen Krankheit absagen. Also waren drei Hunde am Start. Als Richter hatten Jens Herkommer, Friedhelm Neuser und Roland Braas zugesagt.
Bei nieseligem Wetter begann die Fährtenarbeit. Alle drei Hunde – bis auf einen – erhielten die volle Punktzahl, so dass bei einem offenen Richten bekannt war, wer sich in welchem Preis bewegte. Alle drei Hunde wurden folgerichtig angeleint durch die Abrichtefächer geführt. Das dritte Fachgebiet, das Stöbern, war für die drei ein Geschenk, denn jetzt konnten sie zeigen, was sie draufhatten.
Alle Teckel fanden nach kurzer Zeit ein oder zwei Stück Rehwild oder Hasen und brachten es vorbildlich aus den Parzellen. Was noch besser war, alle drei konnten in der vorgegebenen Zeit ihren Hundeführer wieder begrüßen.
Da Karl-Heinz Schütz und Josef Fuhs punktgleich im 1. Preis lagen, wurde Josef Fuhs zum Tagessieger gekürt, denn Karl-Heinz galt in den Augen der Richter schon als Profi unter den Hundeführern und Josef mit seinem Kurzhaar als zukünftiger Profi.
Nach der Preisverleihung servierte uns Claudia im Forsthaus ein liebevoll hergerichtetes Mittagessen und anschließend Kaffee und Kuchen. So konnte ein schöner und erfolgreicher Tag ausklingen.
Ich darf mich bei allen Beteiligten für die tolle Unterstützung bedanken. Bei den Richtern, den Hundeführern sowie bei Paul und seiner Freundin.
Ich hoffe, noch einige solcher Prüfungen zu erleben.
Danke für die geleistete Arbeit!
Horst Schramm
März 2025

Dackelschulbeginn 2025
Der Ernst des Dackellebens naht - die Termine für den Start der diesjährigen Kurse auf unserem Übungsgelände in Hürth-Fischenich stehen fest.
Die Dackelvorschule (Juhu-Kurs) öffnet ihre Tore am 1. April 2025.
Anmeldung und Informationen bei Gabriele Conzen (gabriele.conzen@dtk-bruehl.de oder unter 02233-41552)
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Unsere dackeligen i-Dötzchen werden am 12. Mai 2025 in die Dackelgrundschule (BHP) eingeschult.
Anmeldung und Informationen bei Dominique Daniela Herz (dominique.herz@dtk-bruehl.de oder unter 0171-1961184)
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Und die Dackelgymnasiasten starten ihren Weg zum Dackelabitur (BHPS) am 26. Mai 2025.
Anmeldung und Informationen bei Melanie Hüttenmeister (melanie.huettenmeister@dtk-bruehl.de oder nach 18 Uhr !!! unter 0152-01737033)
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Diejenigen Dackel, die bereits ein erfolgreiches Dackelabitur in der Tasche haben, können ihren Bachelor auf der Dackeluniversität ab dem 6. Mai 2025 erwerben.
Anmeldungen zu unseren Kursen sind unbedingt erforderlich!
Teilnahmegebühr für den BHP- & den BHPS-Kurs: 50€ für Mitglieder, 80€ für Nicht-Mitglieder.
Es gilt die Regel: Gruppenmitglieder gehen vor Nicht-Mitgliedern... ;o)
März & Mai 2025
2. Schweißpfüfung 2024
Am 6. Oktober 2024 fand die zweite Schweißprüfung der DTK Gruppe Brühl e.V. im Prüfungsrevier in Hartenfels im Westerwald statt.
Zu dieser Herbstprüfung traten insgesamt fünf Hunde mit ihren Führern an und am Ende des Tages konnte allen zur Prüfung angetretenen Gespanne das Leistungszeichen SchwhK verliehen werden.
Allen Teilnehmern und Richtern ein herzliches "Waidmannsheil" und "HoRüdHo"!
Oktober 2024
Von Tigersprüngen, fast unlösbaren Geometrieaufgaben und nervenberuhigendem Eierlikörchen
Starteten die beiden Kursleiterinnen, Dominique Daniela Herz und Melanie Hüttenmeister, im Mai noch mit 11 dackeligen i-Dötzchen und deren Eltern den BHP-Kurs 2024, so waren es am Prüfungstag nur noch sieben Gespanne, die sich den strengen, aber fairen Augen von Richterin, Sabine Kuhlhoff stellten.
Für einige Teilnehmer – zur gefühlt eher nachtschlafenden Zeit – startete der Begleithundeprüfungstag am Sonntag, 25. August 2024 bereits um 8 Uhr bei herrlichem Sonnenschein aber dennoch mit ungewohnten, sehr frischen Temperaturen von nur 12 Grad und kaltem, böigen Wind am Rheinbogen in Köln-Weiß. Die BHP II – also die Hundeführersuche – war der erste Prüfungsteil auf der Tagesordnung.
Nach der Begrüßung und Auslosung der Reihenfolge machte sich „Wilma“ auf, ihre Besitzerin zu suchen und erfolgreich zu finden. Der starke Seitenwind und gaffende Hundebesitzer mit zum Teil freilaufenden Hunden machten es der Rauhaardackeldame auf ihrer Fährte nicht leicht. Dennoch arbeitete sie sich erfolgreich auf der ca. 300 Meter langen Fährte zu ihrem Frauchen durch.
Den höchsten Schwierigkeitsgrad hatte „Delphi“ auf ihrer Fährte: gleich fünf freilaufende Hunde und starker Seitenwind. „Delphi“ ließ sich nach der Begrüßung durch die fremden Hunde nicht beirren, lief wieder zurück zum Startpunkt und arbeitet sich zielstrebig zu ihrem Herrchen durch.
„Mollys“ Herrchen hatte wohl in der Schule den Geometrieunterricht etwas vernachlässigt. Es hieß laut Prüfungsordnung: eine Fährte von ca. 300 Metern mit zwei rechten Winkeln. Trotz aller Erklärungsversuchen während der Übungsstunden, konnte erst der tagesaktuelle Nachhilfeunterricht von unserem 1. Vorsitzenden, Horst Schramm, in Form einer Zeichnung für die richtige Umsetzung sorgen. Als es endlich so weit war und Herrchen versteckt im hohen Gras saß, gab es kein Halten mehr für „Molly“. Wie auf Schienen flitze sie auf der Fährte entlang, erarbeitete exakt die beiden – teilweise in Zeitlupe und auf Socken (!!!) getretenen rechten Winkel – und fand mit Bravour ihr Herrchen.
Genauso zielstrebig und am Ende erfolgreich, ging Kurzhaardackel „Uns Uwe“ ans Werk. Sein Frauchen wurde freudig und konzentriert gesucht und selbstverständlich auch gefunden.
Als Letzte und Kleinste ging Zwergkurzhaardackeldame „Fienchen“ auf die Fährte. Leicht unkonzentriert aber hoch motiviert fand auch sie schlussendlich freudig ihr Frauchen.
Bevor es zu unserem Übungsgelände, der Dackelwiese in Hürth-Fischenich, ging, wurde sich ausgiebig mit einem leckeren, von Gabi Conzen liebevoll hergerichteten bayerischen Frühstück (Butter-Brezn, Leberkäs, Wurzen, Bergkäs, Eier und Kaffee), gestärkt.
Das Ablegen ohne Sichtkontakt machte den fünf Prüflingen keinerlei Probleme. Somit hatten alle fünf Gespanne die BHP II in der Tasche!
Nun ging es ans Eingemachte: die BHP I – der Gehorsamsteil stand auf der Tagesordnung. Obwohl alle Hunde laut Richterbericht „gut vorbereitet“ waren, merkte man die leichte Nervosität auf Seiten der zweibeinigen Dackeleltern. Egal ob auf dem Platz oder wartend im Hintergrund – die Aufregung stieg, obwohl es wirklich keinen Grund dazu gab. Umso beliebter wurde – zur Stärkung der Nerven – ein (vielleicht auch zwei) kleine Schlückchen Eierlikörchen zwischendurch zu sich zu nehmen. Das selbstgemachte, sehr leckere und sehr geschätzte Getränk von Andrea Höveler verhalf so manchem Zweibeiner, seine Nerven zu beruhigen.
Einen wahren „Tigersprung“ – Zitat von Sabine Kuhlhoff – zeigte die Zwergkurzhaarhündin „Fienchen“, bei ihrem Sprung über die Hürde. Sie setzte an und flog förmlich über das Hindernis. Das hätte sich Springpferdlegende „Halla“ unter Hans Günter Winkler nicht besser machen können. Alle Prüflinge bestanden übrigens den Gehorsamsteil ohne jedwede Schwierigkeiten.
Als Letztes hieß es: „Packt die Badehose ein, nehmt die kleinen Dackelein und dann nichts wie hin zum Weiher…“ Und so machten sich drei Rauhaardackeldamen und ein Kurzhaardackelrüde auf, um ihre Wasserfreude in der BHP III unter Beweis zu stellen. Den Anfang machte wieder „Wilma“, gefolgt von „Delphi“ und „Vreija“. Schlusslicht war „Uns Uwe“. Alle Hunde zeigten ihre Freude am kühlen Nass ohne mit der Wimper zu zucken. Nur „Delphi“ meinte vorher noch einen ordentlichen Schluck zu nehmen, bevor sie sich ihre Frisur nass machte. Besonnen ging „Uns Uwe“ ins Wasser, um seine grüne Diskusscheibe zu apportieren.
Nachdem alle wieder glücklich auf der Dackelwiese angekommen waren, ging es nach einem leckeren Essen, das wie immer von den Damen des Schäferhunde-Vereins zubereitet wurde, ans Ausrechnen der Punkte.
Bei der anschließenden Siegerehrung blickte Sabine Kuhlhoff in nur strahlende Gesichter. Von den sieben angetretenen Gespannen hatten sich drei („Wilma“, „Delphi“ und „Uns Uwe“) über die volle Distanz gewagt und ließen sich in allen drei BHP-Teilen prüfen. Dabei landeten zwei Hunde mit gleicher Punktzahl im 1. Preis und der dritte im Bunde im zweiten Preis. Diesmal hieß es nicht „Ladies first“ – denn belohnt wurde am Ende mit dem Tagessieg der Kurzhaardackelrüde „Uns Uwe“. Er hatte am Ende die Nasenspitze ein My vor „Delphi“ und „Wilma“.
Wir gratulieren allen Teilnehmern zur bestandenen Begleithundeprüfung und können sie mit gutem Gewissen – gemäß dem Brühlschen dackeligen Schulsystem – auf das Dackelgymnmasium im nächsten Jahr entlassen. Ein herzliches Dankeschön gilt unserer Richterin, Sabine Kuhlhoff, für ihr faires und einfühlsames Richten sowie allen, die für die Umsetzung und Organisation des Prüfungstages gesorgt haben.
Dominique Daniela Herz
BHP 2024
August 2024
BHPS 2024 -
Eine Herausforderung für Dackel & Mensch...
Sieben der neun Dackel-Mensch-Teams, die seit Ende Mai den BHPS-Kurs der Gruppe Brühl besucht haben, fanden sich am Morgen des 24.08.24 am Entenfang in Wesseling ein, um an der diesjährigen BHPS-Prüfung teilzunehmen. Eigentlich sollten es sogar acht Teams sein, doch Rauhaardackeldame Dani musste kurzfristig von Herrchen Gerd abgemeldet werden, da sie in eine Glasscherbe getreten war.
Aber auch sieben Teams waren eine Herausforderung an diesem Tag, da allein fünf Teckel die BHPS-G – also alle drei Prüfungsteile an einem Tag - in Angriff nehmen wollten. Und das bei gemeldeten 34°C, die es im weiteren Tagesverlauf tatsächlich auch wurden…
Als Richterin war Silvia Klose aus dem LV Westfalen angereist, und da wir alle drei Prüfungsteile in Angriff nehmen wollten, konnten wir auch Richteranwärter Christian Steller eine große Hürde auf seinem Weg zur Richterprüfung nehmen.
Nach einem kurzen Frühstück und der ersten Tasse Kaffee an diesem Tag waren alle mehr oder weniger startklar und es konnte die Reihenfolge ausgelost werden.
Den Anfang machte Kurzhaarrüde Jussi, der in gewohnter Manier beim „Suchen auf der Fremdspur“ in Rekordzeit zielsicher die Fährte, alle drei Holzscheiben und die „fremde Person“ im Versteck fand. Für diese Leistung konnte das Richterteam die volle Punktzahl vergeben.
Für Frida, Dago und Flocki lief es in diesem Prüfungsteil leider nicht ganz so rund. Zwergrauhaardackeldame Frida weigerte sich am Prüfungstag sogar, ihren heißgeliebten Christoph zu suchen. Dago hatte als gestandener Dackelmann (sonst schon mal mit „großer Schnauze“ unterwegs) zu viel Respekt vor dem herumstehenden Federvieh und auch Flocki musste kurz vor dem Ziel abbrechen.
Zum Glück konnten aber Max, Digger und Quila diesen Prüfungsteil noch erfolgreich beenden, wobei die Hundeführer von Max und Digger vor lauter Aufregung eine Holzscheibe übersahen, was zu Punktabzügen führte.
Der Zeitplan war schon komplett über den Haufen geschmissen, als es anschließend zum Weißer Bogen ans Rheinufer ging, wo die Apportelfährten gelegt wurden.
Frida hatte das Pech, eine Fährte direkt am Waldesrand zu erwischen. Es war mittlerweile sehr windig und so passten ein kleiner Dackel und laut rauschende Bäume an diesem Tag einfach nicht zusammen. Tapfer kämpfte sie sich bis zum zweiten Winkel vor, traute sich aber leider nicht weiter, um ihre geliebte „Biene Maja“ zu finden und zu Frauchen zu bringen.
Mit den Apportelleistungen von Max, Flocki und Digger war das Richterteam hingegen sehr zufrieden und so bestanden alle drei diesen Prüfungsteil teilweise sogar im 1.Preis. Digger machte noch einen Abstecher zur Versteckperson, um sich zu vergewissern, dass diese auch ohne seine Hilfe zum Fährtenanfang zurückfindet und er sich nur um den Transport seines Apportels kümmern muss…
Dago verfolgte seine Apportelfährte ebenfalls sehr gut bis zum zweiten Winkel, verlor dann aber leider den Faden.
Zurück auf der Übungswiese wurden alle sieben im Prüfungsteil „Warten im Auto“ geprüft. Dies haben alle mit Bravour bestanden. Der ein oder andere Dackel hoffte wahrscheinlich, das Auto an diesem Tage nicht mehr verlassen zu müssen. Aber da gab es ja mindestens noch die „Menschenmenge“ und „Hund 1/ Hund 2“…
Bei Mittlerweile 34°C fanden diese Übungen doch recht schleppend statt, außer bei Quila. Sie hatte den Apportelteil ja geschwänzt und hatte so noch genug Bewegungsdrang in sich, um eine Libelle über den Platz zu jagen.
Max und Digger wagten sich sogar noch an den freiwilligen Teil „Vorausschicken mit Halt“ Hier konnten beide das Richterteam beeindrucken, da beide Dackel vorbildlich stoppten, als das entsprechende Kommando kam. Danach werden die Hunde laut Prüfungsordnung eigentlich abgeholt, was auch im Vorfeld mehrfach besprochen wurde. Eigentlich… denn ein Hundeführer rief vor lauter Aufregung seinen Hund natürlich zurück… Das Richterteam entschied in diesem Fall völlig richtig für den Hund, der eine sehr gute Leitung gezeigt hatte, jedoch auch mit entsprechendem Punktabzug.
So bestanden am Ende des Prüfungstages Digger und Max die BHPS-G. Zum Tagessieger wurde Digger aufgrund der erreichten höheren Punktzahl. Er war auch die Überraschung des Tages, denn standen seine Chancen am letzte Übungstag noch 70/30, dass er die Prüfung besteht, so hat er sich als „Prüfungsdackel“ entpuppt, der seine Kräfte schont und gute Leistungen zeigt, wenn es darauf ankommt.
Der ein oder andere war am Ende des Prüfungstages mit seinem Ergebnis sicherlich enttäuscht, denn Frau Klose hatte zwar streng, aber fair gerichtet. Auch machten es die Wetterbedingungen den Hunden nicht gerade einfach an diesem Tag.
Aber was war noch das Erste, was den Prüflingen Ende Mai in der ersten Übungsstunde gesagt wurde? „Ihr seid jetzt die Fortgeschrittenen, da wird strenger gerichtet und mehr von Euch erwartet.“
Bei einigen hat das Prüfungsergebnis den Ehrgeiz geweckt, es nächstes Jahr noch einmal zu versuchen und dann auf jeden Fall besser abzuschneiden…
Melanie Hüttenmeister
August 2024
"Dackel Ausbildung 2024" à la Gruppe Brühl hat begonnen
Mit lautem Getöse und Bellen konnten die diesjährigen dackeligen "i-Dötzchen" ihren ersten Schultag kaum erwarten und brannten darauf, endlich ins Klassenzimmer auf die Dackelwiese zu kommen. Am Montag, 6. Mai 2024 war es dann endlich soweit. Nun begann für elf Dackel-Eleven der Ernst des Lebens! Es war ihr erster Schultag in der Dackelgrundschule.
Wie auch die zweibeinigen "i-Dötzchen" bekam jeder Vierbeiner eine Schultüte samt Leckerli-Stängchen und die Prüfungsordung der Begleithundeprüfung - denn um die geht es ja schlussendlich.
Leider meinte es Petrus an diesem Tage nicht gut mit den Eleven, so dass der erste Schultag komplett verregnet war und die Schüler wie auch ihre Begleiter pitschnass wurden.
Einen Tag danach starteten die Dackelstudenten ihre Master-Studien an der Dackeluniversität. Nicht weniger motiviert als die "i-Dötzchen" doch mit viiiiiel mehr Gelassenheit ging es an die Übungen.
Für die Dackel-Abiturienten bagann der Schulaltag erst etwas später - am 27. Mai 2024 "öffnete" dann das Dackelgymnasium f seine Tore auf unserem Übungsgeländes in Hürth-Fischenich. Freudiges Wiedersehen mit jeder Menge Rutenwedeln und Gebell mit bekannten Klassenkameraden aus der Dackelgrundschule sowie Begrüßung neuer Klassenkameraden war unüberseh- und -hörbar...
Wie es mit der "Ausbildung 2024" weitergeht und was die Dackel-Eleven und Dackel-Studenten so alles währenddessen wie z.B. bei ihrer ersten "Hundeführersuche" oder der "Suche auf der Fremdspur" sowie der erste Besuch am und im Margareten-Weiher erleben - darüber wird immer wieder an dieser Stelle berichtet.
Mai 2024
"Schweißarbeit ist Fleißarbeit" -
1. Schweißprüfung des Jahres
Wer bei der Gruppe Brühl eine SchwhK- Prüfung bestehen will, der muss schon viel mit seinem Hund geübt haben.
So wie die vier Gespanne, die am 6. April 2024 angetreten sind, um das Leistungszeichen zu erhalten.
Geübt für eine solche Prüfung im Frühjahr wird oft bei Kälte, Nässe und gefrorenem Boden. Wenn dann aber am Prüfungstag 27 Grad und wolkenloser Sonnenschein mit böigem Wind herrschen, kommt noch eine Schwierigkeit hinzu. Und als ob das nicht ausreicht, kreuzten noch vier Wildarten - Rot-, Reh-, Schwarzwild und Muffel - die Fährten.
Aber alle vier Gespanne haben diese Herausforderungen in den oberen Ahrbergen auf 507m Höhenmetern gemeistert.
Das Richterteam vom LV Rheinland konnte zweimal einen 3. Preis und zweimal einen 2. Preis vergeben.
Ein freundliches Dankeschön an die Revierinhaber, dass diese Prüfung stattfinden konnte und natürlich auch ein Dankeschön und Weidmannsheil an alle Helfer und Teilnehmer.
Horst Schramm
April 2024
Schussfestigkeitsprüfung Frühjahr 2024
Nach einigen Übungseinheiten - fand am Samstag, 16. März 2024 eine Schussfestigkeitsprüfung (Sfk) nach den Regeln des DTKs statt.
Insgesamt nahmen 11 Teckel und ihre Besitzer an der Prüfung teil. Ob Hund oder Herr - wer schlussendlich nervöser war - konnte man nicht sagen - wahrscheinlich doch eher die Hundeführer...;o) Sie waren nähmlich allesamt Erstlingsführer. Da spielte die Tatsache, dass es sich ausschließlich um junge Hunde handelte, keine Rolle.
Das Wichtigste zuerst - unter den wachsamen Augen des DTK-Richterduos, Andreas Haperscheidt und Jens Herkommer, haben ALLE Gespanne die Prüfung mit Bravour bestanden. Dafür ein herzliches Waidmannsheil!
Die Prüfung wurde vom Prüfungsleiter organisiert, der zuvor auch bereits die Ausbildung der Prüflinge übernommen hatte. Zusammen mit dem 1. Vorsitzenden und Obmann für Jagdgebrauch, Horst Schramm, konnte er beim anschließenden Schüsseltreiben die Urkunden an die mittlerweile erleichterten Hundeführer überreichen.
Wir danken dem DTK-Richterduo für sein faires Richten nach der DTK- und JGHV-Prüfungsordnung und freuen uns über den Erfolg der Prüflinge.
Nochmals Waidmannsheil und HoRüdHo!
Dominique Daniela Herz
März 2024
JuHu-Kurs macht Brühl "unsicher" ;o)
An diesem Sonntag mal in einer abgespeckten Formation -- klein aber fein.
Nachdem wir gemütlich durch den Schlosspark gedackelt sind, keine Möpse, Pudel, Schäferhunde und Mischlinge angepöppelt oder getackert haben, stand dann die riesen Herausforderung auf dem Programm: In der Stadt Brühl war an diesem Sonntag FRÜHLINGSMARKT und der Markt voller Aussteller und Besucher.
Die JuHus haben über ca. 150m diese Übungen mit Bravur gemeistert. Wir alle waren überrascht, die Dackel liefen bei Fuss, völlig entspannt und keinerlei Reaktion von Angst oder Panik. Toll gemacht!
Dann ging es wieder durch den Park zurück in Richtung Parkplatz .
März 2024
Was die "Großen" können, können die „Minis“ schon lange…
14. Januar 2024 und mal wieder ist „Schmuddelwedda“ angesagt. Was tun mit unseren Vorschuldackeln? Also flugs eine Nachricht in die Klassen-WhatsApp-Gruppe geschrieben und alle Dackel mit Besitzern zum Schloss Augustusburg in Brühl bestellt.
Hier wurden die Übungseinheiten kurzerhand in den Schlosspark verlegt und so mancher Besitzer merkte, dass Übungen, die auf gewohntem Terrain schon super funktionieren auf ungewohntes Terrain noch lange nicht auf Anhieb klappen müssen.
Aber alle zehn Teckelchen meisterten die gestellten Aufgaben wie immer innerhalb kürzester Zeit trotz zusätzlicher Ablenkung durch herumstehendem „Lebendfutter“ in Form von Gänsen.
Folglich wurde noch eine Schippe draufgelegt: Kurzerhand wurde ein zufällig vorbeikommender großer schwarzer Labrador mit in die Übungen eingebunden. Für alle Teckel kein Problem. In der Gruppe ist man schließlich stark, und wenn er es wagen sollte einem Teckel zu nahe zu kommen, würden neun andere zur Hilfe eilen…. So die Theorie… Auch ein Kind auf einem Lauflern-Fahrrad ließen unsere Dackel ganz cool passieren.
Fröhlich ging es weiter in Richtung Innenstadt: Hier wurde eine erste Übung für das „Warten vor dem Gebäude“ absolviert. Angebunden an einem Laternenpfahl wurde man als Dackel plötzlich von Herrchen und Frauchen allein gelassen, die hinter einer Ecke verschwanden. Oje! ;o) Zum Glück wurden aber alle Dackel wieder von ihren Besitzern abgeholt und blieben auch während der kurzen Zeit des Wartens recht entspannt.
Die Reaktionen schwankten dabei von „Wo geht die denn jetzt ohne mich hin?“ bis „Super, jetzt sind die Alten weg!“… Man hatte ja immerhin die in einiger Entfernung wartenden Mitschüler als Rückendeckung.
Auf dem Rückweg zum Parkplatz wurde dann noch eine kurze Rückruf-Übung eingebaut. Kurzhaarrüde Hannes fiel dabei ein, dass er seine Mitschülerin Wilma an diesem Morgen ja noch gar nicht begrüßt hatte und bog nach einem kurzen Zwischenstopp bei Herrchen erst einmal zu seiner Freundin ab. So sind Dackel halt - immer höflich meine ich natürlich.
Am Parkplatz angelangt war die Stunde schon wieder rum.
Auf jeden Fall erregten zehn jungen Dackel bei den Gästen des Schlossparks einiges an Aufsehen. Anders als bei den erwachsenen Dackeln im letzten Jahr konnte man jedoch statt „Alles für den Dackel, alles für den Klub“ meistens nur ein „Guck mal, sind die süß!“ vernehmen.
Mal schauen, was wir uns nächste Woche einfallen lassen…
Melanie Hüttenmeister
Januar 2024
Die Dackelvorschule
Fast schon schien es, als ob unsere Dackel-Eltern froh gewesen wären, dass nach 2-wöchigen Weihnachtsferien der JuHu-Kurs am 7. Januar 2024 ins neue Jahr startete.
Trotz frostiger Temperaturen und leichtem Schneefall standen jedenfalls um 11 Uhr alle 10 Vorschuldackel samt Besitzer auf dem Parkplatz parat.
Den Temperaturen geschuldet, hatte sich das Trainerteam dazu entschieden, die Übungsstunde von der Hundewiese in den nahegelegenen Wald zu verlegen. So konnten unsere Vorschuldackel bei einem entspannten Spaziergang ganz nebenbei Begegnungen mit fremden Hunden, Radfahrern und Joggern trainieren. Dieses meisterten alle souverän.
Natürlich wurden auch ein paar kleine Trainingseinheiten eingebaut: Slalom „Bei Fuß“ durch die Spalier stehenden Klassenkameraden funktionierte bei allen Teckeln schon dem Alter entsprechend sehr gut und auch das „Ranrufen“ klappte trotz fremder Umgebung super.
Nach dem Spaziergang ließen es sich unsere Vorschuldackel nicht nehmen, noch ordentlich über die Hundewiese zu toben, bevor es dann mit Herrchen und Frauchen wieder zurück nach Hause ging.
Melanie Hüttenmeister
Januar 2024
Erschwerte Begleithundeprüfung 2023
Wo ist nur wieder die Zeit geblieben? Mal wieder schneller als erwartet, war der diesjährige BHPS-Kurs vorbei und so fand am Sonntag, den 27.08.23 die jährliche BHPS-Prüfung statt.
13 Teckel-Mensch-Gespanne hatten seit Ende Mai fleißig jeden Montagabend auf die Prüfung hingearbeitet und 11 Gespanne traten am Prüfungstag an, um unter den strengen Augen von Richter Claus Petzel die einzelnen Prüfungsteile ab zu legen.
Öffnete der Himmel früh am Morgen noch seine Regenschleusen, so hatte Petrus doch ein Einsehen mit den Prüflingen und es blieb während der Prüfung zum Glück trocken.
Um 8 Uhr starteten Leni, Clara, Dörthe und Finn zum „Suchen auf der Fremdspur“ im Wesselinger Entenfang: Rauhaardame Leni – ganz der Schweiß-Profi – absolvierte ihre Fährte gekonnt routiniert und führte Herrchen sowohl sicher zu den drei Holzscheiben als auch zur Versteckperson. Richter Claus Petzel war beeindruckt von dieser Leistung und konnte die höchste Punktzahl vergeben.
Als nächste ging Clara – ebenfalls eine Rauhaardame, jedoch ein Zwerg an den Start. Wie schon an den Übungssonntagen brauchte Clara bis kurz nach dem ersten Winkel, um sich auf der Spur zurecht zu finden, doch dann führte auch sie Frauchen sicher zum Ende der Fährte.
Die Dritte am Start – Kurzhaarzwergdame Dörthe – machte während der Übungssonntage die größte Wandlung durch. War sie am ersten Übungstag noch ein schüchternes Dackelmädchen, das sich nicht traute auf der Fährte vor ihrem Frauchen her zu laufen, so gewann sie doch mit jeder Fährte mehr Selbstvertrauen. Dies bekam auch während einer Übungsfährte eine Ente zu spüren, die sich zu nah an Dörthes Plastiktüte heranwagte in der Holzscheiben und Belohnungskäse aufbewahrt wurden. Die Ente vermutete sicherlich Brotreste in dieser Tüte, Dörthe machte jedoch klar, dass sie nicht daran dachte, ihren Käse zu teilen. Vielleicht nahm sie aber auch nur den Namen des Übungsgeländes zu wörtlich, das schließlich „Entenfang“ heißt... ;o) Mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein entschied Dörthe am Prüfungstag jedoch auch, dass sie heute keine Lust auf Suchen hat. Frauchen nahm dies gelassen hin.
Finn als einziger (Rauhaar-) Rüde des Vierergespanns bekam die anspruchsvollste Fährt – vorbei an „Lebendfutter“ in Form von Enten und Gänsen. Da auch er bereits im letzten Jahr seine 20h-Schweißfährte mit Bravour bestanden hat, war das Suchen auf der Fremdspur wenig herausfordernd für ihn. So legte er den ein oder anderen Zwischenstopp ein, um Mülleimer zu markieren. Der Richter erkannte durchaus Finns Potential, musste ihm für die „Sicherheit“ aber leider einen Punkt abziehen. Vielleicht drückte aber auch nur vor lauter Aufregung am Prüfungstag die Blase?
Damit waren alle beim „Suchen auf der Fremdspur“ durch und drei Gespanne konnten diesen Prüfungsteil bestehen.
Nun wurde es für Franz, Josef und Wilma ernst. Zum ersten Mal wagten sich gleich drei Teckel der Gruppe Brühl an das Prüfungsfach „Apportieren“.
Die Kurzhaarstandardrüden Franz und Josef meisterten die Fährte in Rekordzeit. Während Josef sein Apportel direkt zu Frauchen zurück brachte, machte sein „Bruder“ Franz noch einen kurzen Abstecher zur Versteckperson, um sich zu vergewissern, dass heute Apportieren und nicht Führersuche gemeint war. Zu erwähnen wäre hier noch die „spezielle“ Rückruf-Methode in Form eines laut quietschenden Balls begleitete von einem hohen „Hiiiiiiiiiiiiiier“, mit dnen Frauchen, Dominique, ihre Jungs animierte samt Apportel zu ihr zurückzukehren. Claus Petzel kommentierte diese durchaus effektive Methode mit einem trockenen „auf diesem Ohr habe ich eh einen Hörsturz“.
Für Kurzhaarzwergdame Wilma wurde das Lieblings-Quietscheentchen als Apportel versteckt und auch sie zeigte, dass es nicht auf die Größe ankommt, um als Teckel sowohl gekonnt eine fremde Spur zu verfolgen, als auch das Apportel zu Frauchen zurückzubringen. Man muss nur das Apportel der Größe des Hundes anpasse… ;o)
Da Franz und Josef bereits im vorletzten Jahr die BHPS 1 & 2 bestanden hatten, war für die Beiden erst einmal Feierabend angesagt.
Die anderen fünf mussten auf der Hundewiese noch zusammen mit den Rauhaardamen Coco und Dany sowie den Kurzhaarrüden Digger und Bernd die BHPS 1 – den Gehorsamsteil – absolvieren. Tja, was soll ich sagen? Gehorsam und Dackel passen nicht immer zusammen. Das Verhalten in der Menschenmenge lief bei dem ein oder anderen eher etwas schleppen, doch mit der Übung „Gehorsam unter Ablenkung“ konnten eigentlich alle Teckel Richter Claus Petzel wieder überzeugen.
Auch dieses Jahr zeigte sich wieder, dass die Teckel die Übungen schnell verinnerlicht hatten und gerade das berüchtigte „Hund 1 – Hund 2“ bei den meisten Hundeführern ein Buch mit sieben Siegeln blieb.
Nach Franz & Josef haben somit auch die anderen neun „Abiturienten“ erfolgreich ihr "Dackel-Abitur" absolviert und können nächstes Jahr ihren Bachelor auf der Brühler "Dackeluniversität" anstreben.
Melanie Hüttenmeister
August 2023
Begleithundeprüfung 2023
Nach vier Monaten fleißigen Lernens und Übens war es am 26. August 2023 endlich soweit: Der Tag der Begleithundeprüfung stand für die dackeligen „i-Dötzchen“ Willy, Quila, Ciki, Frida, Ignatz, Emil, Bubi, Simon, Wastl, Fiete, Hummel und Fine an.
Um 8:00 Uhr trafen sich die ersten Prüflinge, um den zweiten Teil der BHP – also die Hundeführersuche – zu absolvieren. Nach aufmunternden Worten von Richterin, Sabine Kuhlhoff, starteten in der Reihenfolge der Auslosung die beiden Zwergrauhaarteckel, Bubi und Emil, ihre Frauchen zu suchen und zu finden. Die letzte im Bunde war die schwarz-rote Kurzhaarhündin Quila – sie suchte – ebenso wie die beiden Rauhaarmänner – zielstrebig und erfolgreich – ihren „Papa“. ;o)) Wie schon die Hundeführersuche, so klappte auch das Abliegen vor einem Gebäude ohne Sichtkontakt ohne Problem. Alle drei Teckel absolvierten die BHP II erfolgreich.
Nun ging es ans Eingemachte – der Gehorsamsteil also die BHP I – stand auf dem Programm. An diesem Prüfungsteil nahmen insgesamt acht Teckel teil. So gesellten sich zu Quila, Bubi und Emil nun auch Willy, Ciki, Frida, Ignatz und Simon.
Hier zeigte sich, dass bei dem ein oder anderen „i-Dötzchen“ die Pferde durchgingen und es das „Frei-bei-Fuß-Laufen“ mit Freiheit auf der Dackelwiese verwechselte… Kann ja schon mal vorkommen. Die Freiheit währte nur kurz, dann ging es wieder konzentriert bei Fuß weiter. Auch das Abliegen war für machen Teckel an diesem Tag so gar nicht nachvollziehbar. Vielleicht lag es am feuchten Gras – wer weiß. Zwei Zwergrauhaarteckel äußerten jedenfalls ihren Unmut bezüglich der schlechten Bedingungen kurz lautstark. Einigen Besitzern standen da schon die Schweißperlen auf der Stirn – vielleicht sollten einige „zweibeinige i-Dötzchen“ vor der Prüfung Baldrian oder ein Eierlikörchen zur Beruhigung zu sich nehmen… ;o))
Nachdem der Gehorsamsteil abgeschlossen war, ginge es für die fünf rauhaarigen i-Dötzchen, Emil, Wastl, Fiete, Hummel und Fine, noch an den Margarethenweiher, um der Richterin ihre Wasserfreude zu zeigen. Diesmal waren es zwei Herren der Schöpfung, Emil und Wastl, die ein klitzekleines Bisschen Überredung brauchten, um schlussendlich doch ins kühle Nass zu gehen und ihr Apportel zu holen. Fiete sprang freudig und besonnen ins Wasser und brachte ganz cool seinen Schwimmring zu seiner Besitzerin. Von den beiden Teckeldamen, Hummel und Fine, konnten sich die Teckelmänner eine große Scheibe abschneiden. Diese sausten nicht nur freudig ins Wasser und apportierten ihre Dummy-Ente – nein, Hummel, rettete auch noch Wastls wegschwimmendes Apportierstöckchen!
Zurück auf der Dackelwiese des Trainingsgeländes in Hürth-Fischenich ging es ans Auszählen der Punkte in den Prüfungsfächern. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Alle 12 Gespanne haben die Gebrauchshundeprüfung bestanden. Emil und seine Besitzerin stellten sich sogar allen drei Teilen und wurden mit Bestehen der BHP-G somit Tagessieger.
Mit diesem Gesamtprüfungsergebnis zeigt sich einmal mehr, dass – entgegen der landläufigen Meinung – Teckel seien nicht zu erziehen – dies einfach nicht stimmt. Bestes Beispiel für einen Teckel mit großer Unsicherheit und enormen Eigenleben ist unser aller Willy. Er hat es im dritten Anlauf geschafft und schloss seine BHP I mit 96 Punkten im 1. Preis ab. Alle Klassenkammeraden, das Trainergespann und die Richterin fieberten bei jedem Prüfungsfach mit. Als bei der Siegerehrung feststand, dass Willy es geschafft hatte, war der Jubel bei allen groß. Hier bewahrheitete es sich – mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz kann man sehr wohl einen Willy erziehen. :o))
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Sabine Kuhlhoff für ihr faires und einfühlsames Richten und Bewerten.
Herzlichen Glückwunsch an alle „Ex-i-Dötzchen“ – wir hoffen, Euch im nächsten Jahr auf dem „Dackel-Gymnasium“ bei der BHPS wiederzusehen.
Dominique Daniela Herz
August 2023
Graduiertenfeier der Bachelor-Absolventen der Dackeluniversität zu Brühl
Am letzten Tag des Sommersemesters 2023 verlieh die „Dackeluniversität zu Brühl“ ihren ersten elf dackeligen Studenten den akademischen Grad eines „Bachelor-Dackels“.
Gino, Max, Ludwig, Franz & Josef, Vinn, Max, Greta & Jasper, Kathi und Babsi absolvierten auf der Dackelwiese in Hürth-Fischenich die Trainingseinheiten mit großartigem Erfolg und jeder Menge Spaß, so dass sie während des Semesters jede Menge „Pfötchenstempel“ in ihrem Dackelakademikerpass „Bronze“ sammeln konnten.
Die Bachelor-Urkundenübergabe fand während des Abschlussausflugs in den Hürth-Park statt und wurde nach einem – für die Besucher des Einkaufszentrums – aufsehenerregenden Rundgang der Dackelstudenten zünftig bei Currywurst und Getränken am bekannten Grillwagen gefeiert.
Schon jetzt freuen sich die Studenten, ihre akademische Ausbildung fortzusetzen und den Masterstudiengang im nächsten Jahr zu besuchen.
Herzlichen Glückwunsch zum „Bachelor-Dackel“!
Dominique Daniela Herz
August 2023
Die Teckelausbildung nimmt wieder ihren Lauf
Seit nun zwei Monaten trainieren sie wieder fleißig – die Teckelschüler und ihre Besitzer. Am Montag, 8. Mai 2023 war es soweit – 13 dackeligen i-Dötzchen starteten in der „Dackelgrundschule“ ihren Begleithundekurs (BHP). Am ersten Schultag gab es, wie üblich für zweibeinigen Schüler, natürlich für jeden von ihnen eine kleine Schultüte mit Leckerli.
Nun begann für sie der „Ernst des Teckellebens“ – jetzt galt es Aufzupassen und langsam aber sicher Leinenführigkeit, Gehorsam und Verhalten gegenüber ihren Artgenossen und Menschen in kleinen Schritten in der ersten Stunde zu lernen bzw. zu zeigen. Hausaufgaben gab es natürlich auch…
Ebenfalls an diesem Tag starteten die dackeligen „Abiturienten“ in ihren erschwerten Begleithundekurs (BHPS). Die Teilnehmer hatten im vorigen Jahr erfolgreich ihre BHP bestanden und stellen sich nun den erschwerten Aufgaben auf dem „Dackelgymnasium“. So zeigte sich, dass sich während der langen Pause hier und da ein kleiner Schlendrian eingeschlichen hatte. Spätestens ab der zweiten Stunde waren alle Schüler wieder voll bei der Sache.
Mittlerweile haben sich einige i-Dötzchen und Abiturienten den zweiten und dritten Teilen ihres Kurses gewidmet. So versuchen sich Alma, Ciki, Frieda und Emil mit dem nassen Element anzufreunden und ihr geliebtes Apportel wieder sicher an Land zu bringen. Die Teckeldamen sind dem kühlen Nass nicht ganz so zugetan wie Emil. Ob es vielleicht daran liegt, dass die Frisur oder das Makeup anschließend nicht mehr so sitzt…??? Aber bis zur Prüfung ist es ja noch eine Weile hin.
Bei der Hundeführersuche zeigen Quila, Emil und Bubi wie schnell sie Herrchen oder Frauchen finden können – teilweise sogar mit Spurlaut. Hier stellt sich die Frage, ob Quila in ihrem Herrchen einen Hasen sieht…???
Im BHPS-Kurs tauschen die Teckel ihre Apportel untereinander aus. War bislang Bernd an seinem Gummigockel hochgradig interessiert, sah das bei der Übungssession ganz anders aus. Da stand bei den Damen Dörthe und Wilma der Gockel hoch im Kurs.
Auch bei der Suche auf der Fremdspur zeigt sich wie in jedem Jahr, dass unsere Melanie Hüttenmeister niemals verloren gehen kann, weil alle Brühler-Teckel sie immer finden werden.
Unterdessen ist Bergfest und ja, der ein oder andere Teckel in beiden Kursen muss noch seine Hausaufgaben machen und den nötigen Ernst an den Tag legen. Aber das wird schon!
Dominique Daniela Herz
Juli 2023
Brühler Teckelgruppe verursacht Menschenauflauf!
So oder so ähnlich ließe sich das Erscheinen unserer „Profigruppe“ im Einkaufszentrum Gießler-Galerie in Brühl am letzten Übungstag umschreiben.
Doch von Anfang an:
Wer als Vierbeiner Mitglied der „Profigruppe“ ist, der freut sich zwar sicherlich dienstags auf die Hundewiese. Etwas Abwechslung ist aber auch immer willkommen.
So ließen die 2- und 4-Beiner am letzten Übungstag die Wiese einmal Wiese sein und trafen sich stattdessen am Schloss Augustusburg in Brühl. Nach ein paar lockeren Aufwärmübungen im Schlosspark - inklusive Impulskontrolle bzgl. herumstehendem „Lebendfutter“ (Gänse und Schwäne) - wurde es ernst und 2- und 4-Beiner steuerten die Brühler Innenstadt an.
Da sich alle 8 Teckel und Babsi vorbildlich benahmen, entschlossen wir uns dazu „noch eine Schüppe drauf zu legen“. Und so kehrten wir mit allen Hunden in das Einkaufszentrum Giesler-Galerie ein – natürlich durch den Haupteingang vorbei an den Gästen des dortigen Eiscafés. Im Einkaufszentrum selbst suchten wir uns ein Plätzchen und legten die Hunde in der Gruppe ab. Schnell waren wir von zahlreichen Schaulustigen umringt, die ganz verwundert waren, „dass Dackel so gut erzogen sein können“. Dieses Vorurteil scheint sich hartnäckig zu halten und sorry Babsi, aber bei Dir als Bearded Collie scheint der Gehorsam vorausgesetzt zu werden…
Unvermeidbar war natürlich auch der Spruch „alles für den Dackel, alles für den …“ Ihr wisst schon, was Ich meine.
Nach getaner Öffentlichkeitsarbeit ging es anschließend durch die Innenstadt zurück zum Schloss.
Melanie Hüttenmeister
Mai 2023
Schweißprüfung 2022 im Westerwald
Über die Schweißprüfung im Westerwald gibt es einiges zu erzählen...
Nach etwa dreimonatigen Übungen im Fischenicher Wald, sollte bewiesen werden, dass sich die Anstrengungen mit vier Teilnehmern im schweißtreibenden Sommer gelohnt hat.
Vor einer jagdlichen Prüfung - jeglicher Art - ist laut der Prüfungsordnung die Schussfestigkeit nachzuweisen. Das war allen Teilnehmern bekannt und wurde auch vorher getestet. Oskar (Quentin vom Hof Härter) hatte im Vorfeld einen Wassertest abgelegt, was einer Schussfestigkeitsprüfung gleichkommt. Leni (Lisa vom Lahberg), Vinn (Zeus vom Dienei) und Clara (Clara von der Emswiese) hatten wir auf der Schäferhundewiese getestet und für unbedenklich eingestuft.
Alle vier Hunde sind bereits im jagdlichen Einsatz. Clara hatte bei der BHP wohl zu oft „bei Fuß“ gehört und wollte nichts verkehrt machen, also blieb sie bei Fuß, obwohl sie sich entfernen sollte. Alles Zureden brachte nicht den geforderten Abstand, sie klebte förmlich an Frauchens Seite, selbst der Wechsel der Person, brachte nicht den erhofften Erfolg. Sie wollte sich nicht entfernen. Folglich konnte die Schussfestigkeit nicht bestätigt werden und ein Start zur Schweißprüfung nicht erfolgen.
Als erster Hund wurde Leni zum Anschuss gebracht. Sie fand das im Gegensatz zu den Übungsfährten richtig Klasse, so dass sie sich überhastet ans Werk machte. Nach ca. 50 Metern bekam sie eine offensichtlich frische Verleitung in die Nase und war nicht mehr gewillt, der Schweißspur zu folgen. Die drei Richter versuchten alles was die Prüfungsordnung erlaubt, aber es klappte nicht. Leni hatte nur die Verleitung im Kopf. Das war nun schon der zweite Rückschlag in unseren Bemühungen, einen auf den Übungsfährten sicheren Hund das Leistungszeichen SchwhK zu vergeben.
Als 3. Hund kam nun Vinn zum Einsatz. Auch er hatte am Anfang ziemliche Schwierigkeiten, steigerte sich aber in der Sicherheit auf der Länge der Fährte und konnte mit einigen Hilfen der Richter zum Stück finden und im 3. Preis mit 50 Punkten das Leistungszeichen erringen. Die Freude war groß und die Führerin sichtlich erleichtert.
Als 4. Kandidat war nun Oskar unser „Roadrunner“ bereit. Wer Oskar nicht kennt, dem sei gesagt, er ist recht groß und eine starke Ausführung von einem schwarz-rotem Kurzhaar, dementsprechend auch temperamentvoll und sehr kräftig. Sein Verhalten, bevor er auf die Fährte ging, machte die Richter schon sehr stutzig; er war unheimlich aufgeregt und wollte unbedingt loslegen, was er dann auch zeigte. In einem enormen Tempo nahm er die Fährte an und ging sicher und zielstrebig der Spur nach. Er fand das erste Wundbett, das zweite Wundbett und wie sollte es auch anders sein auch eine Verleitung, der er natürlich im gleichen Tempo folgte. Er wurde von den Richtern zurückgerufen, um sich erst einmal zu beruhigen. Nach einer kurzen Pause nahm er die Spur wieder auf und kam zügig zum Stück. Ein ganz großer Stein fiel uns allen vom Herzen, denn auf Grund seiner Schnelligkeit war er ein Kandidat, der uns alle positiv überraschte. Mit 92 Punkten bekam er den 1. Preis und damit Tagessieger im Westerwald.
An den Tagen vor der Prüfung hatte es zwei Tage durchgeregnet; das war die Erklärung für die Schwierigkeiten die alle Hunde hatten.
Eine Schweißprüfung, wie sie nicht alle Tage vorkommt, ging mit einem gemütlichen Schüsseltreiben zu Ende.
Ich bedanke mich bei den Hundeführern, den Richtern, den Helfern und den Jagdpächtern für die Bereitstellung des Reviers. Vor allen Dingen bedanke ich mich bei Petra Meyer für die tatkräftige Unterstützung, nicht nur beim Stecken und Tupfen der Fährten, sondern auch bei der Durchführung der gesamten Prüfung.
Ich gehe davon aus, dass die Hunde, die jetzt nicht das Ziel erreicht haben, weiter an sich arbeiten und später auch das Leistungszeichen SchwhK erlangen werden.
Waidmannsheil Horst Schramm






































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































